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fm014 Offline

HF-Schreiber


Beiträge: 145

08.01.2010 10:39
Projekt: neues Win7/Linux-System Antworten

So... nachdem die Dokumentation zum Vista+Ubuntu Projekt eher dürftig ausfiel, soll hier nun etwas mehr Input kommen.

Ausgangszustand: (neuer Rechner mit Windows 7 Home Premium)
1 TB Festplatte - unter Windows als zwei Partitionen (beide NTFS) mit je ca. 500 GB angezeigt.
Es erfolgte das Brennen der Datensicherungsdatenträger (also eine DVD über die Windows-Systemsteuerung) und der 3 Recovery-DVDs des Herstellers. (die Rettungsanker waren also bereit)
Nebenbei wurden Trialversionen von Office und einem Antivirenprogramm entfernt.

1. Ansatz: (analog Vista+Ubuntu Projekt)
GParted-LiveCD einlegen, neustarten und Platz für Ubuntu formatieren.
Problem: LiveCD wollte nicht starten
Lösung: aktuelle Version der GParted-LiveCD runtergeladen und gebrannt.
Nun konnte die LiveCD gestartet werden.
Problem: automatische Konfiguration des XServers schlug fehl.
Lösung: eigenständig kleinere Auflösung auswählen (z.B. 1024x786)
Ab da wurde es fraglich, wie ich die Nicht-Win7-Partitionen am besten Partitioniere...
Denn nun war ersichtlich, dass die Festplatte sogar 4 primäre NTFS-Partitionen hatte (zwei sehr große und zwei kleine am Anfang bzw. sogar eine winzig kleine ungenutzte Partition).
Vermutung: die eine Partition (ominöses Laufwerk M:, wie sich später herausstellte) war wohl für die Recovery-Datensammlung gedacht.
Irgendwie ließ sich über GPartet nur schwer die NTFS-Partion verkleinern und dann eine neue Partition anlegen (besonders letzteres war frustrierend)
Schließlich erfolgte der Abbruch und die Strategie wurde nach einiger Beratung überdacht.

Es wurde dann gänzlich auf GParted verzichtet.

Einsatz der Ubuntu-Installations-CD:
Installationsmenu folgen... bei der Partitionierung dann auf manuelle Konfiguration gehen.
Zu sehen waren wieder die vier NTFS-Partitionen (und das kleine Anfangssegment).
Die zweite große NTFS-Partition wurde formatiert und folgende Auflistung war zu sehen:
sda1 - ntfs - 14680 MB / 10088 MB belegt
sda2 - ntfs - 104 MB / 35 MB belegt
sda3 - ntfs - 492708 MB / 31351 MB belegt = Windows
(keine sda4-Angabe)
sda5 - ext4 - "/" [root-Verzeichnis] - 9993 MB
sda6 - swap - 1003 MB
sda7 - ext4 - "/home" - 40706
sda8 - fat32 - "/windows" - 440998
[letztere Partition sollte eigentlich NTFS werden, stand aber nicht zur Auswahl]

Der Installationsvorgang wurde gestartet, die Formatierung war am Laufen...
Problem: Fehlermeldung, dass sich die FAT-Partition nicht eingehängt werden konnte.
Lösungsversuch: Ändern des Mount-Verzeichnisses brachte keinen Erfolg
Lösung: komplett auf einen Mount-Punkt verzichten und fortfahren.

Neustart... GRUB erscheint... Auswahl an Linux-Images und zwei (2!!) Windows Vista (!!!) Loadern.
Die Wahl des ersten "Vista Loader"s ließ die Recovery einsetzen, was gefühlt eine Stunde gedauert hat und nichts brachte (zum Starten von Windows).
Neustart... Wahl des zweiten "Vista Loader"s sah vielversprechender aus, dauerte dann aber aufgrund der Systemerkennung auch mehrere Minuten und führte schließlich auch zu einem
Neustart... Wahl des zweiten "VL"s und nun - siehe da - erschien wieder das "Erster Start"-Menu.
Ergo wurde wie zu Beginn das Windowssystem neu eingerichtet (Nutzername etc.) und ließ sich dann starten.
Es war zu erkennen, dass die Trialversionen der überflüssigen Software wieder da waren und dementsprechend natürlich von mir gleich wieder deinstalliert wurden.
Nebenbei lief seitens des Herstellers noch ein Installationsprozess (15 Dinge in einer schmalen Leiste über der Taskleiste), was dann auch etwas Zeit beanspruchte.

Nebenbei war unter Windows die fat32-Partition als undefiniertes Laufwerk zu erkennen und wurde dann schnell nochmal mit NTFS formatiert (wie ursprünglich vorgesehen, da es unter Linux ja auch verwendet werden kann).

Ab dann war bekannt, welcher Loader der gute Windows-Loader-Eintrag im GRUB-Menu ist, und Windows hat nicht mehr gezickt. :-)

Schließlich erfolgte noch das Upgrade der Ubuntu-Version (was leider trotz riesigem Arbeitsspeicher über 30 Minuten dauerte) und der unschöne (erste) Vista-Loader-Eintrag wurde auskommentiert (Datei: /boot/grub/menu.lst), wobei zu erkennen war, dass dieser auf eine andere Partition verwies (wahrscheinlich die kleinere mit den Recovery-Daten).


So viel also erst mal zum Einrichtungsprozess.

Randnotiz: ich habe vor Kurzem erfahren, dass man auch mit Wubi auf Windows-Partitionen (also alles auf der Festplatte) zugreifen kann und würde zur leichteren und komfortableren Installation eher zum "Windows-Ubuntu-Installer" raten.

_______
F.

fm014 Offline

HF-Schreiber


Beiträge: 145

08.01.2010 10:52
#2 2 Monitore? Antworten

Die Grafikkarte hat einen DVI- und einen HDMI-Ausgang.

Daher liegt die Vermutung nahe, vielleicht beide nutzen zu können (nicht nur Klonen eines Signals).
Eine andere Idee, welche auch von jemand anderem in einem Game-Forum angeführt wurde, erhielt folgende Antwort.
Zitat: "Aufsplitten bei DVI/HDMI kannst du wegen HDCP vergessen. Nimm einfach einen HDMI->DVI Adapter."

Somit wäre das einen Versuch wert.

EDIT: Hui... laut dieser Seite ist es durchaus möglich! :-)

_______
F.

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